Als Schriftsteller gewährt Luc Degla unter anderem Einblicke
in das Leben von Afrikanern in Deutschland: - ihre Sorgen und ihre Freude. Mit Humor und Erfrischung entführt er seine Leser in eine Welt zwischen Afrika und Europa, wobei eine kritische Auseinandersetzung
mit dem Thema der Immigration und Integration dem Leser nicht erspart bleibt. Ein witziger jedoch erhlicher interkultureller Dialog. Studiert hat er aber Machinenbau.
Der 45-jährige Luc Degla wurde im westafrikanischen Benin als Sohn eines Mathematiklehrers und einer Grundschullehrerin geboren. Nach dem Abitur in College Polytechnique Coulibaly Cotonou , Benin studierte er zwei Jahre Mathematik an der Universität von Calavi (Benin), bevor er das Weite als Stipendiat im Maschinenbau in der ehemaligen Sowjetunion (Moskau) suchte. Nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion ging zog er weiter nach Deutschland, um sein Studium fortzusetzen. Er absolvierte sein Studium zum Dipl. Wirtschaftsingenieur Maschinenbau an der TU Braunschweig. Während des Studiums engagierte er sich in der Gesellschaft als Mitglied von verschiedenen Vereinen und Gremien in der Stadt; auch als
Vereinsvorsitzender des afrikanischen Studentenvereins. Allerdings war die
Musikkneipe "Burundi Black" in Dibbesdorf, Braunschweig, wo er 12 Jahre lang jobte ,sein literarisches Laboratorium.
(Lesung @ Afro-Ruhr-Festival 2013)
Er schrieb Kolumne für das Braunschweiger Stadtmagazin "Da Capo". Er hiellt Lesungen, machte Radio
und legte als DJ im Kulturzentrum "Brunswiga" oder auf Hochzeiten Udo
Jürgens und Nena auf. 2006 erschien sein erstes Werk, „Das Afrikanische Auge“, das sich erfolgreich verkaufte (2000 Kopien). 2007 folgte der Gedichtband „Frechheiten“.
( with Luc Degla @Afro-Ruhr-Festival Dortmund)
Nach dem Studium erhielt der Dipl. Wirtschaftsenginieur eine eingeschränkte Arbeitserlaubnis für Deutschland, er durfte nur in seinem erlernten Beruf arbeiten und fand keinen Job. Ohne einen festen Arbeitsplatz oder die Gründung einer Firma mit einem Mindestkapital von 250 000 Euro oder eine Firma mit mindesten 10 festen Arbeitsplätze, hätte er sonst das Land verlassen müssen. Er kehrte zurück nach Benin, wo er keine passende Arbeitstelle fand. Er gab nicht auf und gründete in der Hauptstadt, Cotonou, ein Unternehmen, unter anderem zur Pannenhilfe für Automobilfahrer.
2008 beschloss Herr Degla seine Wirtschaftsingenieur-Ausbildung mit meiner Tätigkeit als
Schriftsteller zu verknüpfen. Seitdem schrieb er Ratgeber, die
gesellschaftliche Probleme behandeln.
Ein Erfahrungsbericht:
Den Fremden begegnen wir überall, am Arbeitsplatz, auf dem Sportplatz, in der Freizeit, unter Freunden und in der Liebe.
Frechheiten, sind kleine freche Gedichte von Luc Degla. Diese Gedichte drehen sich um das Leben, die Liebe, die Frauen, die Heimat, die Natur und immer wieder um Beziehungen. Die Gedichte lesen sich gut, sind flott geschrieben und lassen einen beim Lesen oft schmunzeln.
Ein Erfahrungsbericht
Ratschläge für ausländische Studentinnen und Studenten, damit sie entspannt in Deutschland leben und studieren können.
Ein afrikanischer Student erkennt die Lebenswirklichkeit im
"real existierenden Sozialismus", sowie das Leben bei uns im Westen. Und er reflektiert die Verhältnisse in seinem afrikanischen
Heimatland. Luc Degla schreibt Geschichten. So erzählt er uns
anschaulich und amüsant die Geschichte vom Opa in Benin, der nachts noch
unterwegs auf Brautschau geht, oder in einem fiktiven Brief an den
niedersächsischen Innenminister, in welchem er seine politische
Situation als Farce aufdeckt. Wir bleiben sprachlos, lachen und manchmal
bleibt uns das Lachen auch im Halse stecken.
Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche Vorträge und Lesungen in Schulen, Universitäten, Festivals und deutschen Botschaften gehalten.
(Im Rahmen der Afrika-Woche der Robert-Bosch-Gesamtschule in Hildesheim)
2010 wurde er mit dem MAY AYIM Literatur Prize geehrt.