Ich bin von seinem Umgang mit der Aufregung und Neugier auf seine ausländische Wurzeln beeindruckt. Trotz wiederholten Versuche seitens der Presse ihn und seine politische Karriere auf seine Herkunft und die Rassismusdebatte zu reduzieren, führt Dr. Karamba das Gespräch und die Aufmerksamkeit zurück auf seine politische Ziele. Er sieht sich als „authentisch ostdeutschen Politiker“.
Herr. Diaby wuchs in
Marsass, eine kleine Stadt im Südwesten Senegal auf. Der jüngste von vier
Kindern, hatte bereits beide Eltern als er sieben Jahre alt
war verloren. Er wurde von seiner älteren Schwester und ihrem Mann groß
gezogen. Mit 13 kam er ins Internat in Sédhiou. Vier Jahre später zog er nach Kaolack ins Lycée Gaston Berger, ein Gymnasium. Wie viele Institutionen in Senegal in den 1970er Jahren, trug das Lycée einen
französischen Namen. 1982 während seines Studiums in der Hauptstadt
Dakar drängten die Studenten darauf, viele Institutionen nach
prominenten Senegalesen, die für die Unabhängigkeit im Jahr 1960
gekämpft hatte umzubenennen. "Wir waren diejenigen, die immer etwas emanzipatorisches versuchten.." Herr Diaby sagte
von sich selbst und seinen Freunde der Universität in einem Interview
nach der Mai-Tag-Rallye. Durch sein politisches Engagement in Dakar in
den frühen 80er Jahren kam er in Kontakt mit einer linken Studentenorganisation in
Prag, die ein Studium für jungen Menschen aus der ganzen Welt im
ehemaligen Ostblock förderte. Er bewarb sich für ein Stipendium und
bekam die Zulassung an die Universität Halle. 1985 zog er nach Leipzig
für einen Deutschkurs. Am 6. Juli 1986 kam er in Halle an, wo er Chemie
studierte. Er blieb aber engagiert in studentischer Politik als Leiter
der International Student Komitee. Wenn einem Austauschstudent Zugang
zum Aufenthaltsraum abgelehnt wurde, weil er ein Ausländer war,
beschwerte sich Herr Diaby "Ich sagte ihnen, dass was sie taten, war rassistisch" sagte Hr. Diaby "Sie antworteten mir : 'Nein so etwas wie Rassismus gibt es nicht in Sozialismus. Sie müssen es etwas anderes nennen ".
Wie viele Andere seiner Zeit, war es schwierig einen Arbeitsplatz im Osten nach dem Fall der Berliner Mauer nach seinem Studium zu finden . Er begann dann einen Doktorgrad, der Chemie und Interessenvertretung kombinierte. Er bekam dadurch eine Chance, Einblicke in die Gesellschaft und Lebensbedingungen zu sammeln. Ein Immobilieninvestor behauptete die Gärten am Stadtrand seien verunreinigt, ein fiktiver Versuch, die Gärten dem Erdboden gleichzumachen. Herr Diaby untersuchte die Erde in der genannten Gegend und konnte die Behauptungen widerlegen. Die Leute hier erinnern sich immer noch, wie der junge Chemiker aus dem Senegal eine der wenigen Dinge, die die turbulente Übergangszeit überlebt hatten, rettete. Während seiner Arbeit in den gepflegten Grünflächen, traf er Hausmeister und Ingenieure, Sicherheitpersonal und Universitätsprofessoren. somit bekam er Einblicke in den alltäglichen Sorgen der Bevölkerung.
Die große politische Bühne ist dem Familienvater nicht neu - schon im Januar 2002 wurde er vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau als Anerkennung des Engagements für die Verständigung zwischen Migranten und Deutschen empfangen. Für die Belange von rund 4,5 Millionen Menschen war er zwischenzeitlich als Vorsitzender des Bundeszuwanderungsrates zuständig. Wichtigstes politisches Anliegen ist dem SPD-Kandidaten allerdings dabei immer die Bildung. 2008 trat er in die SPD ein, ein Jahr später saß er im Stadtrat der Stadt Halle (Saale) (SPD-Fraktion), vier Jahre später, am 06.10.2012 kam die Nominierung als Kandidat für die SPD im Wahlkreis 72 (Halle, Kabelsketal, Landsberg und Petersberg) für die Bundestagswahl 2013.
Er arbeitet als Referent im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt (im Bereich der Integrationsbeauftragten der Landesregierung).
Experte sagen,die Chance für Herr Diaby die Menschen in Sachsen-Anhalt im Bundestag zu vertreten gut sind. Er aber will nichts dem Zufall überlassen.
Wie viele Andere seiner Zeit, war es schwierig einen Arbeitsplatz im Osten nach dem Fall der Berliner Mauer nach seinem Studium zu finden . Er begann dann einen Doktorgrad, der Chemie und Interessenvertretung kombinierte. Er bekam dadurch eine Chance, Einblicke in die Gesellschaft und Lebensbedingungen zu sammeln. Ein Immobilieninvestor behauptete die Gärten am Stadtrand seien verunreinigt, ein fiktiver Versuch, die Gärten dem Erdboden gleichzumachen. Herr Diaby untersuchte die Erde in der genannten Gegend und konnte die Behauptungen widerlegen. Die Leute hier erinnern sich immer noch, wie der junge Chemiker aus dem Senegal eine der wenigen Dinge, die die turbulente Übergangszeit überlebt hatten, rettete. Während seiner Arbeit in den gepflegten Grünflächen, traf er Hausmeister und Ingenieure, Sicherheitpersonal und Universitätsprofessoren. somit bekam er Einblicke in den alltäglichen Sorgen der Bevölkerung.
Die große politische Bühne ist dem Familienvater nicht neu - schon im Januar 2002 wurde er vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau als Anerkennung des Engagements für die Verständigung zwischen Migranten und Deutschen empfangen. Für die Belange von rund 4,5 Millionen Menschen war er zwischenzeitlich als Vorsitzender des Bundeszuwanderungsrates zuständig. Wichtigstes politisches Anliegen ist dem SPD-Kandidaten allerdings dabei immer die Bildung. 2008 trat er in die SPD ein, ein Jahr später saß er im Stadtrat der Stadt Halle (Saale) (SPD-Fraktion), vier Jahre später, am 06.10.2012 kam die Nominierung als Kandidat für die SPD im Wahlkreis 72 (Halle, Kabelsketal, Landsberg und Petersberg) für die Bundestagswahl 2013.
Er arbeitet als Referent im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt (im Bereich der Integrationsbeauftragten der Landesregierung).
Experte sagen,die Chance für Herr Diaby die Menschen in Sachsen-Anhalt im Bundestag zu vertreten gut sind. Er aber will nichts dem Zufall überlassen.
Seine Kandidatur wirft nochmal ein positives Licht auf Halle, Salle und zeigt wie offen diese Studentenstadt ist; auch wenn sie im Ost Deutschland liegt. In Halle Salle lebte der erste Afrikaner Anton Wilhelm Amo (1703-1759), der je in Deutschland studierte, in Halle. (Siehe Link dazu http://doctorsea.blogspot.de/2010/02/black-history-and-germany.html#comments )
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