A limelight on people of African descend in Germany. Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland im Rampenlicht
Bücher mit Schwarzen Menschen als Hauptakteur/innen (courtesy of Intenz 2013)
Medien
tragen zur Entwicklung und zum Verinnerlichen von Vorurteilen und
negativen Selbstbildern bei. Zum Abbau und zur Vermeidung von
Vorurteilen und zur Stärkung eines positiven Selbst-bzw. Fremdbildes ist
es ein Weg, Kindern und Jugendlichen -unabhängig davon, ob sie Schwarz
sind oder nicht -Medien zur Verfügung zu stellen, die die Vielfalt von
Alltag und Leben von Schwarzen Menschen darstellen.
Wenn Kindern und Jugendlichen nur in kleiner Zahl Medien zur Verfügung gestellt werden können, ist es zentral, dass die Medien ein Bild zeigen, das dem stereotypen Bild von Schwarzen Menschen möglichst konträr ist. D.h. Schwarze Menschen in Deutschland, Europa, USA oder Kanada in einer Situation gezeigt sind, die Normalität darstellt (z. B. Kindergarten, Familie, Schule etc.) oder auch in einem ganz anderen Kontext wie z.B. Science-Fiction.
Für Klein-& Kindergartenkinder:
Mini-Maschinen Karls Kran
Bauarbeiter Karl arbeitet als Kranführer.
Handlungsort: Deutschland
Edelkids, ISBN 978-3898557726, ab 2 Jahren
Regine Jäscke: Kinderwissen über Zahlen
Ein Mädchen präsentiert die Zahlen von 1 – 10.
Favorit-Verlag, ab 2 Jahren
James Berry, Louise Brierley: Alles jubelt und singt
Jesu Geburt wird gefeiert.
Handlungsort: Dorf, evl. ostafrikanische Küste, Karibik
Verlag St. Gabriel, ISBN 3-85264-441-0, ab 2 Jahren
Trish Cooke, Helen Oxenbury: Ganz toll
Ein kleiner Junge wartet zusammen mit seiner Mutter und den nach und nach eintreffenden
Familienangehörigen auf seinen Vater und alle haben ihn ganz toll lieb.
Handlungsort: Wohnung, evl. Deutschland
Sauerländer Verlag, ISBN 3-7941-3801-5, ab 2 Jahren
Rose Impey, Sue Porter: Der Raufbold-Teddy
Ein Junge erzählt über seine kleine Schwester und ihren Teddy.
Handlungsort: Stadt, evl. Deutschland
Parabel Verlag, ISBN 3-7898-0301-4, ab 2 Jahren
Riske Lemmens: Ein Freund für den kleinen Drachen
Auf-Klapp-Buch Ein kleiner Drachen will sich verstecken, weil der Junge nach Hause kommt, vor dem er
Angst hat.
Handlungsort: Wohnung, evl. Deutschland
Thienemann, ISBN 3-522-43293-2, ab 3 Jahren
Alfred Könner, Dieter Müller: Wir pfeifen auf das Krokodil
Ein Mädchen und eine Schildkröte siegen gemeinsam gegen ein Krokodil, das sie nicht an den
überlebenswichtigen Mangobaum lässt
Handlungsort: Dorf, evl. Ghana
Altberliner Verlag, ISBN 3-357-00091-1, ab 3 Jahren
Oliver Wennigs: Revilo – Eine Geschichte über den Fußball und das Leben
Ein Junge spielt für sein Leben gern Fußball
Handlungsort: Stadtrand, evl. Brasilien
Pixi-Heft Nr.1018, ab 3 Jahren
Hermann Schulz, Silke Tessmer: Temeo und der König Tonder
Ein Junge geht mit seinem Onkel fischen
Handlungsort: Dorf, evl Tansania / Kenia
Pixi-Heft 1022, ab 3 Jahren
Hermann Schulz, Silke Tessmer: Temeo und sein Freund, der Zauberer
Ein Junge muss für eine Klassenarbeit lernen
Handlungsort: Dorf, evl. Tansania / Kenia
Pixi-Heft 1172, ab 3 Jahren
Hermann Schulz, Silke Tessmer: Temeos Länderspiel
Ein Junge organisiert mit seiner Mannschaft ein Fußballspiel gegen eine Mannschaft aus Deutschland.
Handlungsort: Dorf, evl. Tansania / Kenia
Pixi-Heft 1729, ab 3 Jahren
Ezra Jack Keats: Fangt uns doch!
In einer Stadt finden zwei Jungen eine tolle Motorradbrille und verstecken sich vor einer Gruppe älterer
Jungen
Handlungsort: Stadt, USA
Boje-Verlag, ISBN 3-414-11740-1, ab 4 Jahren
Ezra Jack Keats: Hallo, Katze
Archie sieht auf seinem Weg durch das Viertel eine Katze und grüßt sie. Später als er mit Peter eine tolle
Show vor den anderen Kindern veranstalten will, taucht die Katze in unpassenden Momenten auf.
Handlungsort: Stadt, USA
Boje, ISBN 3-414-11660-x, ab 4 Jahren
Ezra Jack Keats: Tierschau!
Es gibt eine Tierschau im Viertel, alle bringen ihre Tiere hin und hoffen den Preis zu gewinnen. Archie
möchte mit der Katze hin, doch die ist am Tag der Tierschau nicht zu finden...
Handlungsort: Stadt, USA
Boje, ISBN 3-414-11720-7, ab 4 Jahren
Claire A. Nivola: Bäume für Kenia: Die Geschichte der Wangari Maathai, biographisches Bilderbuch
Für Kinder erzählte Biographie von Wangari Maathai, die durch den Erfolg ihrer Aufforstungsprojekte
weltberühmt wurde und den Friedensnobelpreis erhielt.
Handlungsort: Kenia
Freies Geistesleben, ISBN 978-3772521478, ab 4 Jahren
Meshack Asare: Als Sosu sein Dorf rettete
Sosu lebt mit seinen Eltern, seiner Schwester und seinem Bruder in einem Dorf am Meer. Sosu kann nicht
gehen. Viele im Dorf wollen ihn deshalb nicht in ihrer Nähe oder auf dem Wasser haben. Sosu lebt im
Haus und Hof seiner Familie und verlässt diese nicht. Bis eines Tages während die Erwachsenen bei der
Arbeit und die Kinder in der Schule sind, ein furchtbarer Sturm tobt.
Handlungsort: Dorf, Küste, Ghana
bombus, ISBN 3-936-26118-0, ab 4 Jahren
Hermann Schulz, Tobias Kreijtschi: Die schlaue Mama Sambona
Eine hinreißende Parabel auf die Lebensfreude geschrieben. Augenzwinkernd erzählt sie von einer klugen
alten Frau, einem ängstlichen Hasen und dem Tod, der sich vom Leben verführen lässt.
Handlungsort: Dort, Ostafrika, evl. Tansania
Peter Hammer, ISBN 3-779-50149-X, ab 4 Jahren
Marie-Thérèse Schins: Eine Kiste für Opa
Opa Mensah erzählt Kofi, das er eine Kiste für die große Reise braucht. Gemeinsam finden die passende
Form für Opas Sarg. Ein Buch über Tod, Trauer und Abschied.
Handlungsort: Ghana
Aufbau, ISBN 978-3-351-04088-8, ab 4 Jahren
Jude Daly: Alles hat seine Zeit
Illustration des Verses Prediger 3, 1-8, verschiedene Facetten des Lebens werden angesprochen
Gabriel-Verlag, ISBN 3-522-30068-8, ab 4 Jahren
Isaac Olaleye, Ed Young: Bittere Bananen
Yussuf trinkt schrecklich gerne Palmsaft. Doch Nach für Nacht verschwindet der köstliche Trank. Yussuf
findet heraus wer ihn trinkt und bleibt hartnäckig am Ball bis der Palmsaft nicht mehr verschwindet.
Handlungsort: Wald, Westafrika / Nigeria
Altberliner, ISBN 3-357-00711-8, ab 4 Jahren
Fatou Keïta, Olivia Alosi: Die Diebin des Lächelns
Die böse Zaubererin Madame Soubagamousso stiehlt einem Dorf das Lachen, ein neu hinzugezogenes
Mädchen widersteht ihr.
Handlungsort: Dorf, evl. Cote d´Ivoire
Kik-Verlag, ISBN 3-906581-18-7, ab 4 Jahren
Fatou Keïta, Olivia Alosi: Der kleine blaue Junge
In einem Dorf wird ein blauer Junge geboren und wird zunächst wegen seiner Farbe für anders gehalten
Handlungsort: Dorf, evl. Cote d´Ivoire
Kik-Verlag, ISBN 3-906581-17-9, ab 4 Jahren
Hugh Lewin: Jafta und seine Familie
Jafta erzählt über sich selbst, seine Mutter, seinen Vater und die Hochzeit seiner Schwester.
Handlungsort : Dorf, südliches Afrika
Reinbek, ISBN 3-551-51242-6, ab 4 Jahren
Mary Hoffmann, Caroline Binch: Erstaunliche Grace
Grace lebt mit ihrer Mutter und Oma zusammen, sie liebt Geschichten und Geschichten nach zu spielen, in
der (Vor)schule soll Peter Pan aufgeführt werden. Wird Grace die Hauptrolle bekommen?
Handlungsort: Wohnung, Garten, (Vor)schule, Großbritannien
Alibaba Verlag, ISBN 3-860-2-138-7, ab 5 Jahren
Marc Spiegel, Linda Weller: Die drei Geschichtenerzähler von so oder so
Ein Junge bekommt vor dem Einschlafen ein besonderes Geschenk, das ihn in eine andere Welt bringt, in
der es viele Rätsel zu lösen gibt.
Handlungsort: Wohnung, Deutschland/Europa
Time-Life for children, Time-Life Books B.V., ISBN 90-5390-538-3, ab 5 Jahren
Meshack Asare:
Kwajo und das Geheimnis des Trommelmännchen Erzählung mit historischen Elementen
Kwajo gehört zum Volk der Ashanti. Er hilft seinem Vater Goldgewichte aus Bronze herzustellen. Eines
Tages schenkt ihm sein Vater ein Goldgewicht in Form eines Trommelmännchens. Plötzlich wird es
lebendig und führt Kwajo in ein erstaunliches Abenteuer in das Königreich der Ashanti.
Handlungsort: Stadt, Ghana, Gegenwart und Vergangenheit
Kreuz, ISBN 3 7831 1390 3, ab 5 Jahren
Meshack Asare: Chipo und der Vogel auf dem Berg, historische Geschichte
Die Prinzessin Chipo und Dambudzo, der Sohn des Webers suchen den Heiligen Platz des Großen Vogels
und den steinernen Großen Vogel, das Totem ihres Vogels.
Handlungsort: Stadt, Zimbabwe, Königreich Groß-Zimbabwe, ca. 1300
Misereor, ISBN 3-88916-159-6, ab 5 Jahren
Patrick K. Addai: Kofi
Kofi bereitet sich auf seinen ersten Schultag vor, sein Ziel ist es, in der Schule viel zu lernen, so das er
später Großes leiten kann. So wie der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Annan.
Handlungsort: Dorf, Ghana
Adinkra, ISBN 978-3-9501083-5-4,ab 5 Jahren
Wenn Kindern und Jugendlichen nur in kleiner Zahl Medien zur Verfügung gestellt werden können, ist es zentral, dass die Medien ein Bild zeigen, das dem stereotypen Bild von Schwarzen Menschen möglichst konträr ist. D.h. Schwarze Menschen in Deutschland, Europa, USA oder Kanada in einer Situation gezeigt sind, die Normalität darstellt (z. B. Kindergarten, Familie, Schule etc.) oder auch in einem ganz anderen Kontext wie z.B. Science-Fiction.
Für Klein-& Kindergartenkinder:
Mini-Maschinen Karls Kran
Bauarbeiter Karl arbeitet als Kranführer.
Handlungsort: Deutschland
Edelkids, ISBN 978-3898557726, ab 2 Jahren
Regine Jäscke: Kinderwissen über Zahlen
Ein Mädchen präsentiert die Zahlen von 1 – 10.
Favorit-Verlag, ab 2 Jahren
James Berry, Louise Brierley: Alles jubelt und singt
Jesu Geburt wird gefeiert.
Handlungsort: Dorf, evl. ostafrikanische Küste, Karibik
Verlag St. Gabriel, ISBN 3-85264-441-0, ab 2 Jahren
Trish Cooke, Helen Oxenbury: Ganz toll
Ein kleiner Junge wartet zusammen mit seiner Mutter und den nach und nach eintreffenden
Familienangehörigen auf seinen Vater und alle haben ihn ganz toll lieb.
Handlungsort: Wohnung, evl. Deutschland
Sauerländer Verlag, ISBN 3-7941-3801-5, ab 2 Jahren
Rose Impey, Sue Porter: Der Raufbold-Teddy
Ein Junge erzählt über seine kleine Schwester und ihren Teddy.
Handlungsort: Stadt, evl. Deutschland
Parabel Verlag, ISBN 3-7898-0301-4, ab 2 Jahren
Riske Lemmens: Ein Freund für den kleinen Drachen
Auf-Klapp-Buch Ein kleiner Drachen will sich verstecken, weil der Junge nach Hause kommt, vor dem er
Angst hat.
Handlungsort: Wohnung, evl. Deutschland
Thienemann, ISBN 3-522-43293-2, ab 3 Jahren
Alfred Könner, Dieter Müller: Wir pfeifen auf das Krokodil
Ein Mädchen und eine Schildkröte siegen gemeinsam gegen ein Krokodil, das sie nicht an den
überlebenswichtigen Mangobaum lässt
Handlungsort: Dorf, evl. Ghana
Altberliner Verlag, ISBN 3-357-00091-1, ab 3 Jahren
Oliver Wennigs: Revilo – Eine Geschichte über den Fußball und das Leben
Ein Junge spielt für sein Leben gern Fußball
Handlungsort: Stadtrand, evl. Brasilien
Pixi-Heft Nr.1018, ab 3 Jahren
Hermann Schulz, Silke Tessmer: Temeo und der König Tonder
Ein Junge geht mit seinem Onkel fischen
Handlungsort: Dorf, evl Tansania / Kenia
Pixi-Heft 1022, ab 3 Jahren
Hermann Schulz, Silke Tessmer: Temeo und sein Freund, der Zauberer
Ein Junge muss für eine Klassenarbeit lernen
Handlungsort: Dorf, evl. Tansania / Kenia
Pixi-Heft 1172, ab 3 Jahren
Hermann Schulz, Silke Tessmer: Temeos Länderspiel
Ein Junge organisiert mit seiner Mannschaft ein Fußballspiel gegen eine Mannschaft aus Deutschland.
Handlungsort: Dorf, evl. Tansania / Kenia
Pixi-Heft 1729, ab 3 Jahren
Ezra Jack Keats: Fangt uns doch!
In einer Stadt finden zwei Jungen eine tolle Motorradbrille und verstecken sich vor einer Gruppe älterer
Jungen
Handlungsort: Stadt, USA
Boje-Verlag, ISBN 3-414-11740-1, ab 4 Jahren
Ezra Jack Keats: Hallo, Katze
Archie sieht auf seinem Weg durch das Viertel eine Katze und grüßt sie. Später als er mit Peter eine tolle
Show vor den anderen Kindern veranstalten will, taucht die Katze in unpassenden Momenten auf.
Handlungsort: Stadt, USA
Boje, ISBN 3-414-11660-x, ab 4 Jahren
Ezra Jack Keats: Tierschau!
Es gibt eine Tierschau im Viertel, alle bringen ihre Tiere hin und hoffen den Preis zu gewinnen. Archie
möchte mit der Katze hin, doch die ist am Tag der Tierschau nicht zu finden...
Handlungsort: Stadt, USA
Boje, ISBN 3-414-11720-7, ab 4 Jahren
Claire A. Nivola: Bäume für Kenia: Die Geschichte der Wangari Maathai, biographisches Bilderbuch
Für Kinder erzählte Biographie von Wangari Maathai, die durch den Erfolg ihrer Aufforstungsprojekte
weltberühmt wurde und den Friedensnobelpreis erhielt.
Handlungsort: Kenia
Freies Geistesleben, ISBN 978-3772521478, ab 4 Jahren
Meshack Asare: Als Sosu sein Dorf rettete
Sosu lebt mit seinen Eltern, seiner Schwester und seinem Bruder in einem Dorf am Meer. Sosu kann nicht
gehen. Viele im Dorf wollen ihn deshalb nicht in ihrer Nähe oder auf dem Wasser haben. Sosu lebt im
Haus und Hof seiner Familie und verlässt diese nicht. Bis eines Tages während die Erwachsenen bei der
Arbeit und die Kinder in der Schule sind, ein furchtbarer Sturm tobt.
Handlungsort: Dorf, Küste, Ghana
bombus, ISBN 3-936-26118-0, ab 4 Jahren
Hermann Schulz, Tobias Kreijtschi: Die schlaue Mama Sambona
Eine hinreißende Parabel auf die Lebensfreude geschrieben. Augenzwinkernd erzählt sie von einer klugen
alten Frau, einem ängstlichen Hasen und dem Tod, der sich vom Leben verführen lässt.
Handlungsort: Dort, Ostafrika, evl. Tansania
Peter Hammer, ISBN 3-779-50149-X, ab 4 Jahren
Marie-Thérèse Schins: Eine Kiste für Opa
Opa Mensah erzählt Kofi, das er eine Kiste für die große Reise braucht. Gemeinsam finden die passende
Form für Opas Sarg. Ein Buch über Tod, Trauer und Abschied.
Handlungsort: Ghana
Aufbau, ISBN 978-3-351-04088-8, ab 4 Jahren
Jude Daly: Alles hat seine Zeit
Illustration des Verses Prediger 3, 1-8, verschiedene Facetten des Lebens werden angesprochen
Gabriel-Verlag, ISBN 3-522-30068-8, ab 4 Jahren
Isaac Olaleye, Ed Young: Bittere Bananen
Yussuf trinkt schrecklich gerne Palmsaft. Doch Nach für Nacht verschwindet der köstliche Trank. Yussuf
findet heraus wer ihn trinkt und bleibt hartnäckig am Ball bis der Palmsaft nicht mehr verschwindet.
Handlungsort: Wald, Westafrika / Nigeria
Altberliner, ISBN 3-357-00711-8, ab 4 Jahren
Fatou Keïta, Olivia Alosi: Die Diebin des Lächelns
Die böse Zaubererin Madame Soubagamousso stiehlt einem Dorf das Lachen, ein neu hinzugezogenes
Mädchen widersteht ihr.
Handlungsort: Dorf, evl. Cote d´Ivoire
Kik-Verlag, ISBN 3-906581-18-7, ab 4 Jahren
Fatou Keïta, Olivia Alosi: Der kleine blaue Junge
In einem Dorf wird ein blauer Junge geboren und wird zunächst wegen seiner Farbe für anders gehalten
Handlungsort: Dorf, evl. Cote d´Ivoire
Kik-Verlag, ISBN 3-906581-17-9, ab 4 Jahren
Hugh Lewin: Jafta und seine Familie
Jafta erzählt über sich selbst, seine Mutter, seinen Vater und die Hochzeit seiner Schwester.
Handlungsort : Dorf, südliches Afrika
Reinbek, ISBN 3-551-51242-6, ab 4 Jahren
Mary Hoffmann, Caroline Binch: Erstaunliche Grace
Grace lebt mit ihrer Mutter und Oma zusammen, sie liebt Geschichten und Geschichten nach zu spielen, in
der (Vor)schule soll Peter Pan aufgeführt werden. Wird Grace die Hauptrolle bekommen?
Handlungsort: Wohnung, Garten, (Vor)schule, Großbritannien
Alibaba Verlag, ISBN 3-860-2-138-7, ab 5 Jahren
Marc Spiegel, Linda Weller: Die drei Geschichtenerzähler von so oder so
Ein Junge bekommt vor dem Einschlafen ein besonderes Geschenk, das ihn in eine andere Welt bringt, in
der es viele Rätsel zu lösen gibt.
Handlungsort: Wohnung, Deutschland/Europa
Time-Life for children, Time-Life Books B.V., ISBN 90-5390-538-3, ab 5 Jahren
Meshack Asare:
Kwajo und das Geheimnis des Trommelmännchen Erzählung mit historischen Elementen
Kwajo gehört zum Volk der Ashanti. Er hilft seinem Vater Goldgewichte aus Bronze herzustellen. Eines
Tages schenkt ihm sein Vater ein Goldgewicht in Form eines Trommelmännchens. Plötzlich wird es
lebendig und führt Kwajo in ein erstaunliches Abenteuer in das Königreich der Ashanti.
Handlungsort: Stadt, Ghana, Gegenwart und Vergangenheit
Kreuz, ISBN 3 7831 1390 3, ab 5 Jahren
Meshack Asare: Chipo und der Vogel auf dem Berg, historische Geschichte
Die Prinzessin Chipo und Dambudzo, der Sohn des Webers suchen den Heiligen Platz des Großen Vogels
und den steinernen Großen Vogel, das Totem ihres Vogels.
Handlungsort: Stadt, Zimbabwe, Königreich Groß-Zimbabwe, ca. 1300
Misereor, ISBN 3-88916-159-6, ab 5 Jahren
Patrick K. Addai: Kofi
Kofi bereitet sich auf seinen ersten Schultag vor, sein Ziel ist es, in der Schule viel zu lernen, so das er
später Großes leiten kann. So wie der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Annan.
Handlungsort: Dorf, Ghana
Adinkra, ISBN 978-3-9501083-5-4,ab 5 Jahren
a Sister in Germany speaks to Mr. Terence Ngassa : sales manager, passé via Italia and president of SOBA Foundation.
We had the opportunity to speak to Mr. Terence Ngassa, a sales manager "passé via Italia" and the recently elected president of SOBA Foundation Germany. We talked to him on his person and on SOBA Foundation in general. As a well integrated professional, family man and leader , we found him inspirational for our readers.
a Sister in Germany: Thank you for giving our readers your time and attention. Why don't you start by telling us who Terence Ngassa is?
Mr. Terence Ngassa: The pleasure is mine. I sometimes ask myself this very question. It is usually difficult to know oneself, but I think those who are close to me are in a better position to say who I am. The only thing I am confident to tell you about me is that I am just the Terence you've known .
a Sister in Germany: Would that mean calm-headed, always with a half-open smile, humorous, a family man who cooks and lately as it unveiled, a leader?
Mr. Terence Ngassa: (smiles)..no that's what you say.
a Sister in Germany: We actually have a column we term "passé
via Bundes", wherein we profile people who at any point in their lives went through Germany. You happen to be an opposite of that, a "passé via
Italia". Why did you make that decision to move from Italy to Germany.
It is hard to find people who made such a move, am I right?
Mr. Terence Ngassa: You are right. Making such a move was one of the biggest challenges and decisions I ever made in my life. When I was in Italy, I thought I had found a second home. Italy gave me all the happiness a single man can get in life. I was so comfortable with the lifestyle such that I never thought of moving to any other country. I enjoyed living in Italy even though my then girlfriend, who is presently my wife was based in Germany. When we got married, I realised certain decisions have to be taken for the benefit of the entire family. That is how I found myself in Germany BAAAAM!!!
a Sister in Germany: How was your integration into the German society? What were your biggest challenges in the process?
Mr. Terence Ngassa: Integrating in the German society for me was just like being born again in another world. I found it difficult to integrate in Germany because I was just too in-love with Italy. That was the only difficulty I had. I never stopped thinking of Italy. Till date I still visit Italy to refresh old memories. I have to some extent fully integrated in Germany, but to be honest my dear, I´m still in love with Italia. The good thing is that my wife is also in love with Italy so time and again we get to visit the country; whenever we can.
a Sister in Germany: What would you say is the major difference between living as a migrant in Italy and in Germany?
Mr. Terence Ngassa: The difference is that the migrant in Italy faces more challenges in the job market as compared to the migrant living in Germany.
a Sister in Germany: You are such an over achiever, if not we will not be talking to you or
trying to use your story to inspire others. You have an admirable
family life, you are fully integrated in your career as a sales manager and you
were recently unanimously voted as president of the prestigious SOBA
Foundation. How do you do all these?
Mr. Terence Ngassa: You are right to say I am an over achiever. Well I don´t know how it got to this level, but there is one thing I believe in, if you respect and appreciate the people around you, no matter who they are I think you get to win their support and confidence. It might sometimes be difficult, but i think it's the best way to get your way through. Its working for me and I think it can work for everyone.
a Sister in Germany: What is your life motto and what
drives you?
Mr. Terence Ngassa: My life motto is Happiness. I know one can´t be happy all the time , but I try my best to be happy even when I´m sad. What drives me is the smile on people´s faces. When they smile I smile too. It doesn´t cost us a cent to smile, but a single smile can change the world forever.
a Sister in Germany: As the newly elected president of SOBA Foundation, what is your agenda?
Mr. Terence Ngassa: As president of SOBA my agenda for the foundation is what I promised during the elections " UNITY" and " RESPECT" amongst SOBANS and it´s friends.
a Sister in Germany: SOBA has always
set the bar high with its activities
in Germany especially through your annual people's empowerment forum and
your current I.T Project in Limbe. How do you plan to expand on
that?
Mr. Terence Ngassa: As you mentioned we already have a lot at hand in terms of our activities. I don't intend to expand but concentrate on the already existing ones to ensure effectiveness.
a Sister in Germany: Any strategies to get younger Sobans motivated and active in the Foundation?
Mr. Terence Ngassa: My strategy to get young Sobans engage in our activities is simple. Let young Sobans handle some of those posts of responsibilities which their big brothers have been handling in the past. This is already in action. The vice president and the secretary general are young talented Sobans. This alone encourages other young Sobans to make their voices heard. I have also created bureaus which will engage all Sobans both young and old to take decisions on behalf of the association.
a Sister in Germany: a word of encouragement to our readers?
Mr. Terence Ngassa: I know you have very intelligent and respectful readers. However my word of advice is that when they read, they should concentrate on the good things that might impact their lives and the world as a whole. Any article that may destroy peace and unity belongs to the bin. I thank them for reading and being part of a forum that can make the world comfortable for all.
a Sister in Germany: we will take your advice as an encouragement to keep doing what we do: spread positive vibes. Thank you very much for gracefully speaking to our readers.
SOBA Foundation is an alumni association with roots at the foot of Mount
Fako, in a little enchanting village called Sasse.
(pic: St. Joseph's College Sasse, at the foot of Mt. Fako)
Thus the acronym
SOBA, Sasse Old Boys Association. Founded in 1939, St. Joseph's College
Sasse is one of the oldest and most prestigious educational
institutions in Cameroon. Since twelve years SOBANs from Germany have
continiously sent waves across the globe through their various
activities, especially their annual convention. The alumni helps them
connect to their Alma Mater by sustaining values instilled in them while
in Sasse College , as they use those same values to impact change and
growth in their various immediate communities. SOBA Foundation Germany
is a registered non-profit organisation with socio-philanthropic
ambitions. Personally I love their annual People's Empower Forum, which
is part of the annual convention and a platform on which economic,
cultural and socio-political topics affecting the migrant and
non-migrant communities in Germany are discussed, old friendships are
refreshed and new partnerships are formed. They have slowly become a
very important arm in the integration process in Germany, keeping true
to their mission statement "to empower people to understand that they
can manage their own destiny if they are ready to work for it"
Links: http://forum.sobafoundation.org/
Links : http://www.sobafoundation.org/
Municipal Elections, Foreigner's Advisory Council Elections, European Parliament Elections 2014
On May 25th Germany will be voting candidates for municipal and integration councils as well as the european parliament.
I have the impression there ha never been such a big wave of Africans actively participating at various levels of the elections like this year. Is it the Karamba-Huber-Effect? Dr. Diaby Karamba and Charles Huber were voted last year as the first black members of the German parliament and created quiet a resonance in the press, both main- and off-stream. Are we experiencing a tombola here? Did their election give other Africans in Germany a new sense of self'? Did it re-define Germany as home to many immigrants who now felt embraced and accepted? Have we finally realized that we are here to stay, thus we want to actively shape the society we want for our children? Or is it just a share of the limelight Karamba and Huber got?
Here are some of the candidates of African descent represented in various cities, I found.
Vera Nkenyi Ayemle
SPD Candidate, Municipal Elections, Esslingen.
Read our interview with her (in German): http://doctorsea.blogspot.de/2014/05/stimme-des-tages-vera-nkenyi-ayemle.html
Kelvin Uguru
CDU Candidate, Municipal Elections, Essen
Eileen-Mary Porsh-Oduro
CDU Candidate Municipal Elections , Hamburg
Clément Klutse
CDU-Candidate, Municipal Elections Hamburg
Adeyemi Ademuyiwa
SPD Candidate, Municipal Elections Hamburg
Gilbert Yimbou
Die Linke, Candidate Municipal Elections Düsseldorf
I have the impression there ha never been such a big wave of Africans actively participating at various levels of the elections like this year. Is it the Karamba-Huber-Effect? Dr. Diaby Karamba and Charles Huber were voted last year as the first black members of the German parliament and created quiet a resonance in the press, both main- and off-stream. Are we experiencing a tombola here? Did their election give other Africans in Germany a new sense of self'? Did it re-define Germany as home to many immigrants who now felt embraced and accepted? Have we finally realized that we are here to stay, thus we want to actively shape the society we want for our children? Or is it just a share of the limelight Karamba and Huber got?
Here are some of the candidates of African descent represented in various cities, I found.
Vera Nkenyi Ayemle
SPD Candidate, Municipal Elections, Esslingen.
Read our interview with her (in German): http://doctorsea.blogspot.de/2014/05/stimme-des-tages-vera-nkenyi-ayemle.html
Kelvin Uguru
CDU Candidate, Municipal Elections, Essen
Irene Appiah
SPD Candidate, Municipal Elections, Hamburg
CDU Candidate Municipal Elections , Hamburg
Clément Klutse
CDU-Candidate, Municipal Elections Hamburg
SPD Candidate, Municipal Elections Hamburg
Gilbert Yimbou
Die Linke, Candidate Municipal Elections Düsseldorf
Hasan Yacoubou et al.
LISTE der VIELFALT
Foreigner's Advisory Council Elections Dortmund
Kaisa Ilunga et al
BIG Candidates Municipal Elections, Bonn
BÜNDIS 14
Foreigner's Advisory Council Elections Cologne
Christian Ejodamen and United Africa for Oberhausen
Foreigners Advisory Council Elections, Oberhausen
Stimme des Tages: Vera Nkenyi Ayemle - Sozialpädagogin, Politikerin, Ehefrau und Mutter.
Vor 11 Jahren hat sie Kamerun für ein neues Zuhause in Esslingen verlassen. Heute ist sie eine erfolgreiche und einflussreiche Sozialpädagogin, Dozentin, Politikerin und Vorstandvorsitzerin von Sompon Social Services. Aber wer ist diese Frau, die zwischen verschiedenen Rollen jongliert und dabei uns stolz macht!!
a Sister in Germany: Hallo und vielen Dank dafür, dass Sie Zeit für unsere Leser genommen haben. Wer ist Vera Nkenyi Ayemle ?
Vera: Ich grüße Sie ganz herzlich.
Ich bedanke mich sehr für diese Gelegenheit, mich und meine Arbeit
vorzustellen. Ich heiße Vera Nkenyi Ayemle. Ich bin in Kamerun geboren
und aufgewachsen. Ich bin verheiratet, Mutter von zwei Kindern und wohne
in Oberesslingen. Vor 11 Jahren habe ich Kamerun für meine neues
zuhause in Esslingen verlassen. Nach meinem Studium der Sozialpädagogik
an der HS Esslingen gründete ich den Verein Sompon Socialservice zur
Stärkung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien mit
Migrationshintergrund. Neben meiner Tätigkeit als Geschäftsführerin,
Beraterin und Lehrbeauftragte an der HS Esslingen bin ich viel im
bürgerschaftlichen ehrenamtlichen Engagement unterwegs.
a Sister in Germany: Ich habe gelesen, dass die Liebe Sie nach Deutschland geführt hat. Richtig?
Vera: Ja! Mein Leben basiert auf
liebe. Die liebe war einer der Gründe, warum ich nach Deutschland
gekommen bin. Nach meinem Abitur studierte ich Jura und beschloss nach
dem Vordiplom, nach Deutschland zu reisen. Meine Eltern musste ich aber
erst noch von einer Deutschlandreise überzeugen. Ich erzählte meinen
Eltern, dass ich Interesse an anderen Kulturen und Sprachen hatte. In
Wahrheit hatte mich nicht nur die Leidenschaft für Kulturen und Sprachen
gepackt, sondern auch ein junger Mann namens John. John war mein Freund
bzw. mein Verlobter gewesen. Nach seinem zwei-jährigen Aufenthalt in
Deutschland ging unsere Beziehung in die Brüche. Er änderte seine
Meinung mir gegenüber und heiratete eine andere Frau, von der er mir
nichts erzählte. Ich traute mich nicht, ihn deswegen anzusprechen.
Dennoch stellte ich mir viele Fragen. Ich dachte, dass sich etwas
Wunderbares oder Spezielles in Deutschland befinden müsste, wenn unsere
Beziehung nach einem Deutschlandaufenthalt kaputt gehen musste. War
Deutschland der Grund dafür oder war einzig und allein John der Grund
dafür? Vielleicht war auch ich der Grund dafür? Warum sagte er mir
damals nichts? Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich entschied mich dann
auch, nach Deutschland zu reisen. Ich musste wissen und sehen, was es
wirklich mit Deutschland auf sich hatte. Ich wollte etwas Anderes
erleben! Oder besser gesagt, ich wollte das „Warum“ hinter dieser
Situation ergründen. Dafür musste ich nach Deutschland und erfand für
meine Eltern irgendeine Geschichte mit Kultur und Sprache. Egal aus
welchem Grund ich damals nach Deutschland gekommen bin, heute bereue ich
es nicht, diesen weiten Flug von meinem Heimatland hierher
unternommen zu haben. Glücklicherweise habe ich hier die liebe
gefunden, meinen charmanten und liebevollen Mann Richard kennengelernt,
mit dem ich mittlerweile zwei wunderbare Kinder habe. Großartig, oder?
Wie gesagt, das Geheimnis meiner Reise war ein Mann und ich fand im
Laufe meiner Zeit hier den besten Mann aller!
a Sister in Germany: Heute bist du eine erfolgreiche Sozialpädagogin, Grunderin und Geschäftsführerin von Sompon Social Services . An welchem Punkt in Ihrem Leben haben Sie gemerkt, Sie mussten diese Wendung nehmen?
Vera: In den Jahren bevor
ich mich entschied nach Deutschland zu kommen, um hier mein Studium
fortzusetzen, war ich der Überzeugung, Deutschland sei ein Land, in dem
Milch und Honig fließen. Man hatte mir nur die schöne Seite dieses
Landes gezeigt. Wie so viele andere Migrant_innen auch war ich sehr froh
und dankbar für diese grosse Chance in meinem Leben. Sicherlich könnte
man Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Ländern, insbesondere zu
Ländern Afrikas, als Paradies bezeichnen, dennoch profitieren nicht
alle, die in Deutschland leben, von diesem Wohlstand. Und die Gründe
dafür sind vielfältig. Es gibt auch hierzulande genügend Kinder und
Familien, die in Not sind. Oft fehlen lebensnotwendige Güter, wie
Unterstützung und Zugang zu Bildungseinrichtungen und
Freizeitaktivitäten. Als Migrant_innen vor allem mit afrikanischer
Herkunft muss man oft doppelt so viel leisten, um so gut wie deutsche
Mitbürge_innen zu sein. Es kostet Kraft, Überwindung und viel Engagement
sich in seiner neuen Heimat einzubinden und Anschluss zu finden.
Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen entschied ich mich im Jahr
2009, den Verein Sompon Socialservice e.V. zu gründen. Ziel war und ist
es bis heute Kindern, Jugendlichen und Familien mit
Migrationshintergrund, insbesondere afrikanischer Herkunft, bei der
Bewältigung von Krisen, Erziehungsschwierigkeiten, Bildungs- und
konkreten Alltagsproblemen zu helfen. Sowie auch bei der Integration in
ihr neues Umfeld sozialpädagogisch zur Seite zu stehen, zu betreuen und
zu unterstützen. Dazu auch die Kultur Afrikas einem breiten Publikum
näherzubringen.
a Sister in Germany: Wir werden wieder auf Sompon Social Services kommen. Ich möchte so gern über Vera, die Politikerin reden. Wie anders ist die Politikerin Vera Ayemle von Mama Vera, Ehefrau und Mutter und die Sozialpädagogin?
Vera: Als Politikern, meine Gedanken sind
frei. Ich habe Ziele und Interesse für den ich kämpfe und einsetzen
möchte. Da braucht man anderen Eigenschaften: Langer Atem!
Hartnäckigkeit, Diplomatie, Anpassungsfähigkeit und auch
Durchsetzungsvermögen. Als Mutter bin ich natürlich! Bin ich selbst und
rede „normal“. Da braucht ich aber andere Eigenschaften: Hoffnung,
Glauben und die liebe. Dennoch bin Ich leidenschaftlich Pädagogin. Das
beeinflusst meine Rolle als Mutter und auch als Politikern. Ich
Reflextiere sehr, stelle viele Fragen, bin bereit zu lernen, denn lernen
ist für das ganze Leben und versuch der anderen zu verstehen.
a Sister in Germany: Warum und wann haben Sie beschlossen, für die bevorstehenden Kommunalwahlen zu kandidieren?
a Sister in Germany: Jetzt vielleicht eine kleine aber wichtige Frage für unsere Lesen. Was macht eine Gemeinderätin?
Vera: Eine Gemeinderätin berät die Stadtverwaltung und vertritt das Interesse der Bürger_innen.
a Sister in Germany: Warum SPD? Es gibt viele Partein in Deutschland.
Vera: Die SPD vertritt meine Werte: Solidarität und Freiheit.
a Sister in Germany: Was ist ihre politische Agenda für Esslingen?
Vera: Ich stehe für Chancengleichheit für alle, unabhängig von Herkunft,
Hautfarbe und Elternhaus. Weil Ungleichheit nicht naturgegeben ist. Und
ich bin für ein buntes Esslingen, in dem Vielfalt als Reichtum
verstanden wird, wo man voreinander lernt und in dem Bewusstsein lebt,
Teil einer Welt zu sein. Ich möchte helfen, eine solche Stadt des
Miteinanders zu gestalten.
a Sister in Germany: Das bringt uns zurück zu der bereits beeindruckenden Auswirkung von Sompon Social Services in Esslinglen und Stuttgart. Was ist die wörtliche Bedeutung von "Sompon"?
Vera: Der Name „Sompon“ kommt ursprünglich von Stamm der Bagam im Westen Kameruns. Er bedeutet so viel wie „etwas Schönes“. Deshalb hat es sich der Sompon Socialservice e.V. zur Aufgabe gemacht etwas Schönes an Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Sprache, unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Aussehens und Ansehens weiterzugeben.
Seit über vier Jahren ist Sompon Socialservice in den folgenden verschiedenen Arbeitsbereichen tätig: der Elternbildungsarbeit, der Frauenarbeit, der sozialpädagogischen Familienhilfe, der Kinder- und Jugendarbeit und der Entwicklungspolitik.
Sompon Socialservice ist ein gemeinnütziger Verein mit einem Präventiven und interkulturell ausgerichteten sozialpädagogischen Profil, der in der Kinder,- Jugend,- und Familienhilfe tätig ist. Der Verein ist gemäß §75 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) als Träger der freien Jugendhilfe und als Träger der außerschulischen Jugendbildung nach §4 Jugendbildungsgesetz(JBG) anerkannt
Sompon Socialservice setzt sich mit zahlreichen Aktivitäten und Angeboten für eine bessere Integration insbesondere von Menschen afrikanischer Herkunft ein. Beratung bei Alltagsproblemen, Angebote zur Schulvorbereitung und Nachhilfeangebote, Elternkurse und Informationsveranstaltungen sowie Freizeitaktivitäten fördern die gesellschaftliche Teilhabe. Erfreulich ist dabei, dass die Angebote für alle Bürger und Bürgerinnen offen sind. Vorurteile werden somit abgebaut, das gegenseitige Kennenlernen und insgesamt ein friedliches Miteinander werden gefördert.
a Sister in Germany: Das ist aber anspruchsvolle Arbeit ohne Unterstützung anderer....
Vera: Derzeit wird der Verein durch das Engagement unserer Mitglieder und ehrenamtlichen Helfern getragen, aber wir brauchen Institutionelle u.a. Strukturelle Förderung und Personale Förderung, Räumlichkeit, samt Grundausstattung für die Umsetzung und Gestaltung unserer Arbeit. Damit unser Verein ein attraktiver Treffpunkt für unsere kleinsten Mitbürger und Familien wird und bleibt.
Es kostet Kraft, Überwindung und viel Engagement sich in seiner neuen Heimat einzubinden und Anschluss zu finden. Wir helfen dabei, helfen sie uns unsere Arbeit weiter gut zu leisten.
a Sister in Germany:Was denken Sie, ist die größte Herausforderung der Migrantengemeinschaft und Menschen afrikanischer Abstammung insbesondere in Deutschland?
Vera: Mangeln an Vorbilder: Ohne die
Einbeziehung von Menschen mit Migrationsgeschichte werden Kinder
mit Migrationsgeschichte weiterhin keine Bindung und kein
Zugehörigkeitsgefühl zu Deutschlandentwickeln. Sie brauchen Vorbilder
mit ähnlichem Hintergrund wie sie, die es plakativ in diesem Land zu
etwas gebracht haben. Sie brauchen Vorbilder, die sie positiv
beeinflussen können. Sie brauchen feste Beispiele, Mentoren und
Vorläufer, die ihnen den Weg vorbereiten konnten. Kinder und Jugendliche
haben hierzulande aber noch sehr wenige solcher Vorbilder. Kinder mit
Migrationshintergrund wollen spüren und konkret sehen, dass das Gesetz
für alle gleich ist. Diese Kinder und Jugendlichen sind hier geboren.
Sie gehen hier in die Schule und wollen später (hier) einen Beruf
erlernen. Durch gezielte Einbeziehung von Migrant_innen, insbesondere
solche mit afrikanischer Herkunft, realisieren die Kinder und
Jugendlichen, dass auch sie in unserer Gesellschaft einen Platz haben
und keinen minderwertigeren, wohl gemerkt.
Mangelnde Deutschkenntnisse
der Migranten sind häufig ein zentraler Faktor, der eine Eingliederung
ins Berufsleben verhindert bzw. auf niedrigqualifizierte Tätigkeiten
verweist. Viele Migranten erleben, dass eine Teilhabe am Bildungsprozess
in Schule und Ausbildung auch durch Diskriminierung erschwert wird und
finden sich in unterbezahlten, kurzfristigen Arbeitsverhältnissen
wieder, obwohl sie hochmotiviert sind und großes Interesse
an beruflichen Qualifizierungen und Weiterbildungsmaßnahmen zeigen.
Arbeitslosigkeit hat zur Folge, dass sich die Frauen und Männer
minderwertig und überflüssig fühlen und keine Chance sehen, angemessene
und gewünschte Arbeitsverhältnisse erreichen zu können.
Migranten werden nicht selten
als Objekte behandelt, die Hilfe und Unterstützung brauchen, und nicht
als Menschen, die ihre eigenen Vorstellungen haben und diese zu
verwirklichen versuchen. Sie werden hingegen in der deutschen
Öffentlichkeit als homogene Gruppe betrachtet, die an Bräuchen
orientiert ist, einem rigiden Werte- und Normensystem verhaftet ist und
sich nicht an gesellschaftlichen Prozessen beteiligt
a Sister in Germany:
Welchen Rat haben Sie für Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland?
Welchen Rat haben Sie für Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland?
Vera: Ich wünsche mir für die Zukunft in Deutschland, und vor allem für
Kinder und Jugendliche mit afrikanischer und afro-deutscher Herkunft,
fairere Chancen, mehr Gerechtigkeit und wahre Perspektiven. Ich hoffe,
dass die Politik das Potential Migrant_innen erkennt und fördert. Die
amerikanische Schriftstellerin Pat Parker sagte mal: „Vergiss, dass ich
schwarz bin...vergiss nie, dass ich Schwarze bin….“ Wenn wir nur
wussten, wie sich Kinder und Jugendliche mit afrikanischer und
afro-deutschem Hintergrund fühlen. Dann werden wir alles in unserer
Macht stehende tun, um diesen Kindern und Jugendlichen, eine Heimat zu
schenken. Denn viele sind heimatlos. Es fehlt ihnen eine Zugehörigkeit
aufgrund ihrer Identität, Hautfarbe und der Herkunft ihrer Eltern.
Man kann nicht leugnen, dass
als Migrant, v.a. afrikanischer Herkunft, also als
Dunkelhäutiger,…dass es öfters schwieriger ist in dieser neuen Heimat,
Fuß zu fassen. Aber Hoffnung besteht, denn wo der Wille ist, ist
oftmals ein Weg, wie dieses Sprichwort zu Recht sagt.
a Sister in Germany: Wenn Sie ein Vermächtnis hinterlassen müssen .. was soll das sein?
Vera: Engagement! Ehrlichkeit! Zuverlässigkeit! Positives Denken und die liebe sind guter Begleiter fürs leben.
A tribute to May Ayim
I wonder
I wonder how you would sound live on stage, would age even show in your voice from that forever young visage!
I wonder as in live in life..filled with energy yet vulnerble as you spit out spoken word on Afro German heritage. And No! Youtube can't remediate that!!
I wonder why you left so soon....even before I packed my bags somewhere in central/west Africa and embarked on this journey. I had no idea what awaits me but you had started a fight that paved the way for many young black women like me in Germany.
I wonder how you would have embraced the progress the Initiative Schwarze Deutsche is making. As a pioneer member you can be proud of yourself.
I wonder how you dared to speak out for a minority on international platforms even though your thesis was rejected by your professor, on the same grounds we still confront. " Racism does not exist in Germany" You will be sad to learn that, it was only last November when I heard a professor make that same statement live in Humbolt University. In your Berlin, History is current!!
I wonder what it would be to have you at a book reading of Theodor Michael's "Deutsch Sein und Schwarz dazu" Oh God you would have added spice to the audience and brilliantly so!!
I wonder what you would have said to other brave women like Napuli Langa, who although drained from the odds and humiliations of a refugee, risked her last breath for a five days hunger strike on a tree right in the heart of Berlin. Maybe your poem would have read "Oranienplatz..the stage with a large audience yet nobody is listening"
I wonder what a panel with you, Katharina Oguntoye, Micheal Kueppers-Adebissi, Natasha Kelly, M. Yufanyi, Tahir Della, etc would be like......
I wonder how you would leap for joy, yes leap, that is if multiple sclerosis gave you a good chance on that day, at the opening of Vera Heyer Library in BERLIN. In Afrikanischer Viertel. May Ayim's Berlin!! You would have blown out our minds with an amazing performance of spoken word....I know!!
I wonder...would you have had a page on facebook..I would follow...or a tweety account?..those concious tweets would create awareness...and surely a youtube channel of you would show the world that Germany is part of the spoken word and poetry revolution...
Yet I DO NOT wonder that you live on....we will tell your story to other generations...You left too soon but played your part..we will play our part so you may live on.
Flowers and candles for May Ayim onher 54th birthday. Today. The lioness lives on....
Who was May Ayim?
May Ayim was born on 3 May 1960 in Hamburg, she died on 9 August 1996 in Berlin.She was an Afro-German poet, educator, and activist.
She was of biracial background: a german mother, Ursula Andler and a ghanian father, Emmanuel Ayim. At the time of her birth her father was a medical student and he wanted to have her raised by his childless sister, but that was not possible by German law because he was not married to Ayim's mother. She was put in an orphanage and later adopted by the Opitz family, who raised her with their biological children. Thus officially she was called May Opitz. She later adopted her father's name Ayim as her pen name.
She graduated from Friedenschule, the Episcopal School in Münster, attended a teacher training college, specialising in german and social sciences. She then studied at the University of Regensburg , majoring in psychology and education. During this period she traveled to Israel, Kenya and Ghana, renewing her relationship with her biological father, now a professor of medicine.
Her thesis written at the University of Regensburg, "Afro-Deutsche: Ihre Kultur- und Sozialgeschichte aus dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen" (Afro-Germans: Their Cultural and Social History on the Background of Social Change), was published in Farbe Bekennen: Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte. It was also published in english as Showing Our Colors: Afro-German Women Speak Out. At this time she was also a pioneer member of the Initiative Schwarze Deutsche (Initiative of Black People in Germany).
She settled in Berlin, lecturing at the Free University of Berlin. It was at this time that she adopted her father's name Ayim as her pen name. She was active as an educator and writer, taking part in many conferences at home and abroad, and publishing Blues in schwarz-weiss (Blues in Black and White).
In 1996, she suffered a mental and physical collapse. That same year she was diagnosed with multiple sclerosis. She suffered from major depressions and took her own life by jumping from the thirteenth floor in Berlin.
Works and weblinks:
- Farbe Bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte. Berlin 1986. at the time published as May Opitz.
- May Ayim: Blues in Schwarz-Weiß, 3. Auflage, Berlin, Orlanda Frauen Verlag, 1996, ISBN 3929823233
- May Ayim: Nachtgesang, Berlin, Orlanda Frauen Verlag, 1997, ISBN 392982339X
- May Ayim: Politische Texte, Momentaufnahmen und Gespräche, ISBN 3-929823-45-4
- May Ayim: Grenzenlos und unverschämt, Fischer, 2002, ISBN 3596151902
- K. Oguntoye, M. Opitz, D. Schultz (Hrsg.): Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte, 2. Auflage, Berlin, Orlanda, 1991, ISBN 3-922166-21-0
- May Ayim, Bahman Nirumand, José F. A. Oliver (Hrsg.): … aus dem Inneren der Sprache, 1995, ISBN 3910069568.
- Ika Hügel, Chris Lange, May Ayim (Hrsg.): Entfernte Verbindungen. Rassismus, Antisemitismus, Klassenunterdrückung, Berlin, Orlanda, 1999, ISBN 3922166911.
- May Ayim Award - Erster internationaler schwarzer deutscher Literaturpreis 2004 - Piesche, P./Küppers, M./Ani, E./Alagiyawanna-Kadalie, A. (Hg.), Orlanda 3-936937-21-4 | 2004
Commons: May Ayim – A collection of Booksm Videos and Audiodata
- Literatur by and on May Ayim at the german national library (Deutschen Nationalbibliothek)
- Margaret MacCarroll: May Ayim: A woman in the Margin of German Society (Masterarbeit an der Florida State University; PDF-Datei; 464 kB)
- Hannes Loh: 20 Jahre 'Afrodeutsch'. Ein Exkurs über Sprache, Hiphop und Verantwortung, Quelle: Intro.de 19. Februar 2003
- May Ayim (1997): Die afro-deutsche Minderheit. In Susan Arndt (Hg.), 2001: AfrikaBilder, ISBN 3-89771-407-8
- Gröbenufer wird zu May-Ayim-Ufer, Neues Deutschland, 29. Mai 2009
Abonnieren
Posts (Atom)